Gespielt - Feed The Kraken

Gespielt - Feed The Kraken

Auf der Messe Die Spiel '22 hatte ich die Möglichkeit an einer Partie Feed the Kraken teilzunehmen. Feed the Kraken ist ein social deduction Spiel, für 5 - 11 Spieler. Optimal ist es laut Verlag ab 7 Spielern. Wir haben es zu 8 gespielt. Feed the Kraken liegt schon eine Weile bei mir zu Hause, da ich es durch die Kickstarter-Kampagne bereits erhalten hatte. Jedoch bot sich erst jetzt die Möglichkeit für mich es auch zu spielen.

Einer der Entwickler hat mit uns gespielt und uns während der Partie das Spiel erklärt. Dies hat er gut und leicht verständlich gemacht. Es ist also nicht allzu kompliziert. Den Spielern werden geheim eine der 3 verschiedenen Rollen im Spiel zugeteilt. Da wären die Segler, die Piraten und der Kultist. Zusammen bilden sie eine Manschaft und segeln mit ihrem Schiff übers Wasser, jede Fraktion mit ihrem eigenen Ziel. Die Segler zu ihren Landen, die Piraten zu ihrer Bucht und der Kultist möchte zum Kraken und sich diesem opfern. Durch Navigationskarten wird das Schiff über den Spielplan gesteuert. Und hier liegt die Hauptsächliche Spielmechanik. Es wird ein Captain festgelegt, der wiederum den Leutnant und einen Navigator bestimmt. Der Captain und der Leutnant wählen jeweils aus 2 Navigationskarten geheim eine aus und legen diese in eine Schachtel. Der Navigator wiederum schaut sich die beiden abgelegeten Karten in der Schachtel an und entscheidet sich für eine, die den Weg des Segelschiffs vorgibt. Auf den Karten sind zudem Aktionssymbole, die mehr Tiefe in das Spiel bringen. Danach wird am Tisch natürlich besprochen was passiert ist und Vermutungen angestellt, warum gerade diese Karten gespielt wurden. Zudem wird die Position des Captains jedes Mal in Frage gestellt und die anderen Spieler könnten eine Meuterei anzetteln, die einen neuen Captain festlegt. Dazu hat jeder anfangs 3 kleine Holzpistolen zu Verfügung, die er während einer Meuterei ausgeben kann. Eine interessante Sache ist auch, wenn der Kultist aktiv wird, der dann einen anderen Spieler auf seine Seite holt. Dies wirft natürlich manche Vermutung, zu wer ist wer, wieder über Bord.

Wie in jedem social deduction Spiel geht es auch in diesem herauszufinden, wer wer ist um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Ich finde die Aufmachung sehr witzig und bin auf weitere Partien gespannt. Jedoch muss sich auch die Gelegenheit anbieten, so viele Spieler zusammen zu bekommen. Dies dürfte wohl eher schwierig werden.