Gespielt - Heimliche Herschafft

Gespielt - Heimliche Herschafft

Nachdem vor kurzem das Spiel Heimliche Herschafft bei mir eingezogen ist, haben wir nun zu zweit unsere erste Runde gewagt. Diese war doch noch etwas holperig, da noch einige Unsicherheiten bezüglich den Regeln und der Handhabung mancher Karteneffekte bzw. Schlüsselwörter bestand. Das Regelbuch ist im A5-Format und mit 16 Seiten relativ übersichtlich. Es ist auch recht gut strukturiert und schnell durchgelesen. Trotzdem schlich sich die ein oder andere Unklarheit, während des Spiels, bei uns ein. Ich denke allerdings, dass sich nach der ersten Partie vieles aufgeklärt hat.

Spielaufbau

Hier nochmal die kurze Einführung zu dem Spiel in kursiver Schrift, wie ihr sie in meinem vorherigen Blogbeitrag „Neu im Regal - Heimliche Herschafft“ schon lesen konntet.

In Heimliche Herrschaft können 2-6 Spieler, in einer Art geheimen Tauziehen, gegeneinander antreten. Die Spieldauer ist mit einer halben Stunde angegeben und dem wird das Spiel auch gerecht.

Und worum geht es? Der alte Kaiser ist gestorben und so flammen alte Konflikte zwischen den Hügelstämmen und der Kaiserlichen Armee, auf der Insel Oshra, wieder auf. Die 6 Kinder des verstorbenen Kaisers sollen nun die Geschicke lenken und das erfolgreichste den Platz des Vaters einnehmen.

In dem Spiel übernimmt jeder Spieler eines dieser Kinder, welches mit zwei von vier vorherrschenden Fraktionen verbündet ist. Jede Fraktion hat unterschiedliche Ziele und der Spieler versucht die Geschicke auf dem kleinen Spielbrett in die richtige Richtung zu lenken. Auf dem Spielbrett ist ein linearer Weg dargestellt und es befinden sich zwei Spielfiguren auf ihnen. Durch Ausspielen von Karten werden diese Figuren nach links und rechts bewegt. Sobald das Spielende erreicht ist, werden die Siegbedingungen geprüft. Dabei wird geprüft, wie die Positionen der beiden Spielfiguren zueinander ist. Die Position bestimmt dann die Gewinnerfraktion bzw. den dazu verbündeten Spieler.

Das Ende des Spiels hängt von der Anzahl der Spieler ab, denn diese bestimmt die maximale Auslage an offenen Charakteren eines Spieles. Sobald diese nämlich bei einem Spieler erreicht ist endet das Spiel. In unserer ersten Runde waren wir ziemlich nahe auf mit den offenen Charakteren.

Hauptcharaktere

Nachdem wir die Siegbedingungen geprüft hatten, stellten wir einen Gleichstand fest. Unsere beiden Hauptcharaktere hatten eine geneinsame Fraktion, die erfüllt wurde. So mussten wir weiter in den Regeln schauen, wie der Gleichstand aufgelöst wird. Dazu kamen die verdeckten Charaktere zum Einsatz, die in unserem Falle die Entscheidung brachten.

Wie kam das Spiel, mit dieser ersten Partie, bei uns an? Nun, zuerst einmal hat uns die Grafik und das Material gut gefallen. Natürlich ist auch vieles dabei Geschmacksache. Auch die Spielzeit passte uns sehr gut, da es sehr kurzweilig war. Es ist zudem schnell erlernt und erklärt, sodass man es schnell auf den Tisch bringen kann. Trotzdem fühlte sich eine Tendenz, ob es mir gefällt oder nicht, in dieser ersten Partie für mich noch nicht so greifbar an und müsste sich dann in weiteren Runden zeigen auch, um das Spiel gut zu meistern. Ich habe allerdings das Gefühl, dass es mit mehr Leuten interessanter wird, da mehr Dynamik ins Spiel kommen würde.