Gespielt - The Loop

Gespielt - The Loop

Wer ist Dr. Foo? Und was hat es mit dem Namen The Loop aufsich? All das werde ich Euch in diesem Blog-Beitrag erzählen. Zunächst einmal kann ich sagen, dass meine Freundin mit dem Kauf dieses Spieles, auf der Messe in Essen, einen sehr guten Griff gemacht hat. Und worum geht es nun in The Loop? Dr. Foo versucht die Herrschaft über das Universum zu erlangen, in dem er mit einer selbstgebauten Zeitmaschine "Omniscience 2000" in verschiedene Ären reist um dort Doppelgänger von sich zu postionieren. Doch leider entstehen dadurch Zeitrisse, die die jeweilige Ära zerstören kann, die Ära wird dann zu einem sogenannten Vortex. Jetzt kommen wir ins Spiel. Wir werden als Zeitagenten in einer Agentur angestellt und sollen Dr. Foo's Zeitmaschine funktionsuntüchtig machen, sowie seine Doppelgänger zerstören und die entstandenen Zeitrisse schließen.

Ein relativ rundes Spielbrett ist in 7 Ären aufgeteilt. In der Mitte des Spielplans steht Dr. Foo's Zeitmaschine und gibt die Richtung an, in denen die Zeitrisse entstehen und in welcher Ära sich Dr. Foo gerade befindet. Zu beginn jedes Spielerzuges werden die Doppelgänger auf das Spielbrett gesetzt und die Zeitmaschine neu ausgerichtet, die weitere Zeitrisse ins Spiel bringt. Dies geschieht durch kleine rote Würfel, die oben in den "Omniscience 2000" geworfen werden und sich dann auf 3 nebeneinanderliegenden Ären verteilen können. Sollte einmal ein vierter Zeitriss in einer Ära entstehen, wird diese zum Vortex. Am Rand des Spielplanes werden an jede Ära Bauteile ausgelegt, von denen immer zwei auf die aktive Seite gedreht sind und uns jeweils eine Aufgabe anzeigen. Schaffen wir es die jeweilige Aufgabe zu erfüllen, kommen wir dem Ziel näher Dr. Foo aufzuhalten. Ich würde sagen, dieses Spiel ist ein Spiel gegen die Zeit ;). Denn, sobald wir 4 Bauteile gesichert haben, haben wir gewonnen. Sollte aber zuvor ein vierter Vortex entstehen, ist das Universum zerstört. Als Agenten haben wir ein Startdeck an Karten, von denen 3 aktiv sind und im Spielzug genutzt werden können. Mit der Zeit können weitere Karten dazukommen, mit denen das eigene Deck wächst. Erzeugt man einen Loop, können bereits genutzte Karten einer Art wieder spielbereit gemacht werden. Allerdings nur von den in der aktuellen Spielrunde genutzten 3 aktiven Karten. Mit der Zeit erweitern wir also unser Deck und können die Effekte effizienter nutzen. Um einen Loop zu erzeugen oder sich auf dem Spielbrett zu bewegen, braucht es normalerweise Energie, die in Form von kleinen grünen Würfelchen auf den Spielfeldern (Ären) entstehen oder erzeugt werden können.

Unser Spiel war bis zum Ablauf der Zeit spannend und konnte jede Wendung annehmen. Es gibt in der Grundbox vier verschiedene Szenarien, die eigene Regeln beinhalten und sich in ihrem Schwierigkeitsgrad anpassen lassen. So kannst Du dich selbst im leichtesten Szenario ersteinmal austoben und langsam steigern. Die 5 Agenten sind ebenso individuell und werden durch die Heftbeilage für verschiedene Schwierigkeiten empfohlen. Apropos Heftbeilagen... Die Anleitung ist irre witzig geschrieben und lässt sich auf den 12 Seiten sehr gut lesen, genauso wie das Agentenhandbuch. Zum Abschluss kann ich nur sagen, uns hat das Spiel bisher sehr gut gefallen und ich bin froh, dass meine Freundin es sich gekauft hat.