Veranstaltung - Messe: Die Spiel 2021 Besucht

Veranstaltung - Messe: Die Spiel 2021 Besucht

Die Messetage sind geschafft. Zwei Tage lang waren wir auf der Messe unterwegs und konnten wieder ins Messeleben eintauchen und sie genießen. Allerdings war es auch anstrengend, da wir viel gelaufen und gestanden sind. Leider gab es nicht häufig für uns die Möglichkeit zu sitzen. Der Donnerstag war für alles angucken und kaufen geplant, der Freitag sollte zum Spielen sein.

Donnerstag: Es war wieder schön die Messehallen zu betreten und die Aufregung stieg, je näher wir ihnen kamen. Obwohl die Messe um 10 Uhr aufmachte und wir etwa 10:15 Uhr ankamen, sind schon die ersten Leute mit ihren Messeeinkäufen zum Auto unterwegs. Am Eingang angekommen sind wir sehr schnell und gut durch ihn gekommen... kaum Wartezeit. Erst wurde der Impfnachweis begutachtet und ein paar Meter weiter dann das Onlineticket gescannt. Jetzt nur noch die Jacken abgeben und dann ab in die erste Halle. Es war einiges los. Viele zogen ihre Kreise und die Stände waren gut besucht. Auch bei uns kamen die ersten Spiele in den Beutel und meine Freundin hatte ihr Budget bereits in der ersten Halle ausgegeben. Dafür war aber auch ein Hypespiel dabei, was nach einigen Stunden bereits ausverkauft war. Weiter ging es. Wir zogen durch die Hallen, aßen und tranken zwischendurch, kauften weiter Spiele und waren so im Ganzen 8 Stunden unterwegs. Dieses Mal war die Messe auf 5 Hallen ausgebreitet, wobei manche der Hallen nicht vollständig ausgeschöpft wurden. Anscheinend haben auch kurzfristig noch einige Verlage, Coronabredingt, abgesagt. Ich hatte zwar den ein oder anderen vermisst und gerne besucht, es hat dem Ganzen aber keinen Abbruch getan. Die Ausbeute am Abend zeigte 3 Spiele für meine Freundin und 4 für die ich mich entschieden hatte, dazu mehr im nächsten Blogbeitrag "Neu im Regal". Jetzt hieß es erstmal Ausruhen, den Abend genießen und den Tag Revue passieren lassen, denn nächsten Tag sollte es weitergehen.

Freitag: Heute sollte es bei uns etwas ruhiger zugehen. Wir kamen etwa zur gleichen Zeit an, wie den Tag zuvor. Es war schon einiges mehr los aber es lief trotzdem alles problemlos, so wie den Tag zuvor beim Betreten der Messe. Wir gehen in die erste Halle und beraten uns, was wir als erstes anstreben wollen. Wir entscheiden uns für den Weg zum Pegasusstand. Auf dem Weg dorthin beobachten wir auch die Leute, die unseren Weg streifen. Es ist schon faszinierend Leute mit ihren Sackkarren und Listen zu sehen, wie sie gezielt durch die heiligen Hallen streifen und nach den Spielen suchen. Auch zu schauen, wer was gekauft hat, finden wir sehr spannend. Wir kommen bei Pegasus an und finden auch gleich einen Platz mit weiteren Spielern, um die Neuheit "Dreadful Circus" zu testen. Ein Bietspiel im Zirkussetting. Die Aufmachung erinnert an den Stil von Tim Burton. Ein Typ, angezogen wie in einer Zirkus-Manege, erklärt uns die Grundzüge des Spiels und leitet uns durch die ersten Runden. Etwa 45 Minuten lang können wir in das Spiel eintauchen, bevor wir alle gemeinsam beschließen den Tisch wieder freizugeben. Uns hat es gut gefallen, allerdings denken wir, dass es mit vielleicht 4 bis maximal 5 Spielern intimer ist, da sich bei 8 Personen gefühlt kleine Grüppchen bilden, die sich Absprechen und die anderen Spieler bekommen nicht so viel mit von dem Bietverfahren. Denn, bei dem Spiel zu Acht finden zwei Bietverfahren gleichzeitig statt. Weiter geht es. Ich möchte gerne weitere Spiele ausprobieren, jedoch bleibt es uns für den Rest des Tages verwehrt. Alle Tische sind zu jeder Zeit belegt und selbst nach vorheriger Absprache bekommen wir keine Möglichkeit uns irgendwo dazuzusetzen. So beschließen wir noch etwas durch die Hallen zu schlendern. Ein weiteres Spiel kommt in unseren Beutel und einige Zubehörartikel, wie eine Playmat und sechs Schälchen für "Black Rose Wars", Farben zum Anmalen von Figuren und einen Beutel für Carcassonne. Gegen 16 Uhr entscheiden wir uns die Messe zu verlassen. Wir haben alles gesehen und waren zufrieden, zudem auch geschafft. So geht es zurück zur Unterkunft.

Fazit: Wir fanden es toll nach zwei Jahren wieder die Messe besuchen zu können und dieses Mal auf zwei Tage ausgedehnt. Wir überlegten, ob nicht sogar ein Tag gereicht hätte... vermutlich schon. Es ist an den kleinen Ständen schwierig einen Platz zum Spielen zu bekommen. Man muss schon Glück haben zum richtigen Zeitpunkt da zu sein. Einige Tische bieten jedoch auch die Möglichkeit einer vorherigen Reservierung. Wenn man auf Neuerscheinungen aus ist, die sehr gefragt sind, sollte man sich den ersten Messetag vornehmen und früh auf der Matte stehen, sonst sind die Spiele schnell weg. Einige Verlage bieten jedoch auch die Möglichkeit einer Vorbestellung mit Abholung an, sodass es dann auch an einem der anderen Messetage klappt. Was wir uns wünschen würden, wären mehr Sitzgelegenheiten in den Messehallen außerhalb der Spieltische, da man doch recht viel steht und läuft. Wir freuen uns schon auf die nächste Spielemesse und können jedem, der sich für Brett- und Kartenspiele interessiert, nur ans Herz legen sich dieses Erlebnis wenigstens einmal vorzunehmen.