Es wird hoch und wackelig in Menara, denn wir bauen kooperativ mit bunten Säulen und Tempelböden Ebene für Ebene einen Tempel. 1 bis 4 Spieler können an dem Spiel teilnehmen. Wir haben es mal wieder zu dritt gespielt. In den zwei Partien an dem Abend haben wir es jedoch nicht geschafft, das Spiel zu gewinnen.
Zu Beginn des Spieles werden alle Tempelböden gemischt und gestapelt. Die Spieler erhalten einen Startvorrat an Säulen und auch ein kleiner Tauschvorrat wird mit Säulen angelegt.
Die restlichen Säulen werden in einen Beutel gelegt. Als Boden werden 3 Tempelböden aneinander gelegt, auf denen alles weitere im Spielverlauf aufgebaut wird. Bauplankarten, in 3 Schwierigkeitsstufen und Stapeln eingeteilt, geben die Baubedingungen vor, die der Spieler in seinem Zug berücksichtigen muss. Zudem geben die Etagenkarten an, auf wie vielen Etagen der Tempel aufgebaut werden soll. Dies kann sich noch während des Spiels verändern und mehr werden. Denn sobald eine Bauplankarte nicht erfüllt wird, wird diese umgedreht und zur weiteren Ebenenkarte, heißt also ein Stockwerk zusätzlich bauen.
Der Spieler am Zug zieht eine Bauplankarte und versucht diese mit seinen vorliegenden Säulen zu erfüllen. Die farbige Säule wird dazu auf ein gleichfarbiges Feld auf dem Tempelboden platziert. Sobald ein Tempelboden komplett mit Säulen besetzt wurde, wird ein neuer Tempelboden vom Stapel genommen und aufgesetzt. Die aktuelle Bauplankarte gibt jedoch an, ob die helle oder dunkle Seite des Tempelbodens dabei nach oben zeigen soll.
Wie sich wahrscheinlich jeder vorstellen kann, wird mit zunehmender Höhe des Tempels und der geschickten Bauweise der Turm mehr und mehr anfällig gegen ein Einstürzen.
Die Habtik und Optik bei Menara ist großartig. Es ist ein tolles Familienspiel, welches durch den Kniff der Bauplankarten, den unterschiedlich farbigen Säulen und verschieden geformten Tempelböden ein recht variables und interessantes Spiel bietet. Der Reiz den Turm auf seine Höhe zu bauen ist auf jeden Fall gegeben. Geschicklichkeit in der Handhabung ist hier genauso gefragt, wie die Überlegung der richtigen Platzierung. Ich habe gesehen, dass es zu Menara zwei Erweiterungen gibt, die noch mehr Abwechslung reinbringen sollten.