Gespielt - Robinson Crusoe

Gespielt - Robinson Crusoe

Und immer voll eins in die Fresse...

Robinson Crusoe hatten wir dieses Mal am Start. Vor zwei Wochen hatten wir bereits das erste Szenario zu dritt gespielt und diesen Sonntag das zweite Szenario zu zweit. Robinson Crusoe ist allerdings so ausgelegt, dass es sich von 1 bis 4 Spieler spielen lässt. Je nach Szenario sollte man schon etwas Spielzeit einplanen. Wir lagen zwischen 2,5 - 5 Stunden inkl. Aufbau und zwischenzeitlichen Regelklärungen.

Inselteil

Wie der Name schon verät und wer die Geschichte kennt, geht es in dem Spiel darum als Schiffbrüchige auf einer Insel zu Überleben. Vier (6) Charaktere befinden sich dazu in der Grundbox. Das wären zum einen der Koch, der Entdecker, der Zimmermann und der Soldat und zum Anderen können als zusätzliche Figuren der Eingeborene "Freitag" und ein Hund zu Unterstützung mit eingebunden werden.

Der Zimmermann

Zum Überleben müssen wir die Insel erkunden, ein Lager errichten und befestigen, Ressourcen sammeln, Jagen und uns gegen wilde Tiere, Wettereinflüsse und Krankheiten wehren. Dazu können wir weitere Gegenstände entdecken und bauen, die wir zum Überleben brauchen.

Gegenstände

Was man wissen sollte ist, das Spiel legt einem ständig Steine in den Weg und man bekommt ständig eins in die Fresse. Die positiven Effekte sind in dem Spiel sehr rar gesät. Es ist daher, je nach Erfahrung und Szenario, schwer zu gewinnen. Wenn man es dann aber schafft, ist die Begeisterung, es gewonnen zu haben, grandios.

erstes Szenario

Das Beeindruckende an dem Spiel ist, dass es sich ständig ändert bzw. neue vorhersehbare sowie unvorhersehbare Einflüsse auf Einen wirken. Da das Spiel voll kooperativ gespielt wird, ist eine gute Absprache untereinander und eine gute Taktik / Planung ausschlaggebend, um zu gewinnen.

fortgeschrittener Inselteil

Ein paar Kritikpunkte habe ich allerdings schon und das betrifft das Matterial. Zum Einen ist es gut verarbeitet, zum Anderen sind die Spielertableaus aus festerem Papier und dort verschiebt sich z.B. die Lebensanzeige schon mal schnell, bei Unachtsamkeit. Hier wäre ein Doppellayertableau mit Aussparungen praktisch. Auch die Holzmarker sind sehr abstrakt, was es erschwert den Überblick zu behalten. Da sind zum einen die Spielfiguren in farbigen Holzscheiben gehalten und die Ressourcen und andere Marker in farbigen Würfelchen. Ein Tipp ist hier, sich selbst das Spiel mit Zusatzmaterialien aufzuwerten.